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Familie Zimmermann 1938 auf dem Waldhof

Familie Zimmermann Auf dem Waldhof 1938




 



Kindheit auf dem Waldhof

Auf dem Waldhof ist Manfred Zimmermann aufgewachsen. (Auf dem Foto vorne 1. Reihe Mitte, mit den ganz kurzen Haaren). Dort erlebte er seine Kindheit. Seine Eltern hießen Richard und Mathilde. Er hatte 12 Geschwister. 3 ältere Brüder: Richard, Georg und Gerhard. Einen jüngeren Bruder: Arthur (zum Zeitpunkt der Aufnahme des Familienfotos noch nicht geboren).
Seine Schwestern hießen: Lisbeth, Heidel, Hilde, Regina, Frieda, Mariechen, Monika und Ursel.

Der Waldhof liegt 7 Km südlich der Stadt Reppen (heute Rzepin) unweit der Eilang (heute Ilanka). Westlich liegt die Stadt Frankfurt an der Oder ca. 20 Km entfernt. Die nächsten Nachbarorte heißen Matschdorf (heute Maczków) und Gräden. Die Gegend gehört zum Landkreis Weststernberg mit Sitz in Reppen.

Man lebte dort der damaligen Zeit entsprechend in einfachen Verhältnissen als Bauernfamilie zur Selbstversorgung. Es gibt für die Gegend entlang der Oder keineswegs untypisch, angestaute Fischteiche. Das angeln in der damals mit glasklarem Wasser gefüllten Eilang sowie das Reusen setzen in den Teichen machte Manfred damals als Kind sehr großen Spaß. Die harte Landarbeit hinter dem Pflug und das Versorgen der Tiere bestimmte später seinen Berufswunsch: Auf keinen Fall Bauer werden.

Man lebte auch von zusätzlichen Einnahmen: Sein älterer Bruder Georg arbeitete in der Forstwirtschaft, wo auch Manfred schon mal mithelfen mußte, gefällte Bäume zu entrinden. Die gefangenen Fische konnten auf dem Markt in Reppen verkauft werden und desweiteren gab es auf dem Gelände ein Jagdhaus, welches von einem Kistenmacherfabrikanten aus Berlin gepachtet war. Dieser war dort an Wochenenden als sogenannter "Sommerfrischler" oft zu Gast.