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SOLZOW AM MÜRITZSEE

Röbel am Müritzsee

Röbel am Müritzsee Ansichtskarte von 1964, gekauft bei einem Besuch in Solzow




 

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In Solzow

Auf dem Weg durch Mitteldeutschland geht es über die Dörfer. Sehr oft bleiben die Türen verschlossen. "Schon wieder Flüchtlinge aus dem Osten" heißt es dann. In einem Auffanglager bekommt man eine Zuweisung nach Solzow an der Müritz. Dort gibt es leerstehende Häuser.

Es ist das Gut Solzow wo die Familie Zimmermann Unterkunft findet. Dort kann man bleiben. Die Ortschaft hat neben einer Seitenstraße nur noch eine weitere Straße. Die Dorfstraße. Die ganze Ortschaft hat einen Durchmesser von ca. 500 Metern. Im Mittelpunkt gibt es einen Dorfplatz mit Wasserbrunnen. Die Häuser sind beidseitig an der Dorfstraße aufgereiht. Es sind alte Kotten, innen mit einer Deckenhöhe von vielleicht 1,70 m. Das sagt schon einiges über das Alter dieser Gebäude aus. Sie sollen ca. 300 Jahre alt sein. Früher haben da die Leibeigenen vom Gut gewohnt. Dahinter gibt es jede Menge Land, das von den dort wohnenden Familien bestellt wird.

Das Schloß befindet sich auf der westlichen Seite der Ortschaft. Es soll Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut worden sein. Davor befinden sich mehrere Wirtschaftsgebäude und ein Kaufmannsladen.

Manfred Zimmermann erlernte während einer 3-jährigen Lehre, bei Anton Grad in Solzow, den handwerklichen Beruf des Stellmachers. Die Berufsschule besuchte er in Waren an der Müritz. Die Prüfung absolvierte er am 13. Juli 1950. Dies war zu der damaligen Zeit 1950 schon etwas besonderes im Vergleich zum Landarbeiter. Das bearbeiten von Holz, das bauen von Wagenrädern und Deichseln machte ihm großen Spaß.



 

Das Prüfungszeugnis 1950 Erlernter Beruf: Stellmacher




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